Betrachtet werden die Spezifikation von Diagnosesequenzen zur Designphase und die Erstellung von Diagnosesequenzen im Diagnose-Autorenprozess, die für die Modellierung und Ausführung einer im gesamten Diagnose Lifecycle einsetzbaren Diagnose genutzt werden können sowie der Einsatz modellgetriebener Software-Entwicklung für OTX-basierte Lösungen am Beispiel der Konverter-Entwicklung und einer autonomen Flash-Applikation. OTX bietet zunächst ein XML-basiertes, standardisiertes Austauschformat. Da durch die zunehmender Gesamtkomplexität im Fahrzeug einige Fehlerfälle erst im Feld festgestellt werden, muss der Funktionsumfang der On- und Offboard-Diagnosemodule entsprechend erweitert werden und erfordert oftmals auch ein Software-Update über die Diagnosetester der Werkstätten. Moderne Diagnosesysteme benötigen daher eine intelligente Informationslogistik zur Verteilung neuer Diagnoseinformationen und Softwareupdates für die Tester und die Steuergeräte. Ein wichtiger Schritt zur effektiven Entwicklung qualitativ hochwertiger Software ist die Modellbildung. Bekannte Modellierungsansätze unterscheiden sich wesentlich im intuitiven Zugang für Nutzer, in der formalen Präzision und der möglichen Garantie der Korrektheit. Trotz der Möglichkeit, die Erfüllung von Anforderungen zu verifizieren, bleibt unabhängig vom Ansatz ein Restfehlerpotenzial basierend auf fehlerhaften Modellierungen, Anforderungsformulierungen oder fehlerhafter Transformationsalgorithmen übrig. Dies ist auch bei OTX zu berücksichtigen. Auch bei der Testimplementierung für Diagnosesysteme werden heute oft Script- oder höhere Programmiersprachen eingesetzt, die hohe Anforderungen an die Testentwickler stellen. Neben dem Domänenwissen über das zu testende System müssen sie zusätzlich über fundierte Kenntnisse der Programmiersprache verfügen, in denen die Tests implementiert werden. Moderne, flexible und anwenderfreundliche Diagnosesysteme auf Basis von OTX in Verbindung mit einem intelligenten Wissensmanagement bieten in jedem Fall den richtigen Lösungsansatz für einen effizienten Diagnoseentwicklungsprozess. Die wesentlichen Vorteile des Diagnoseformats OTX sind dabei eine mögliche Verkürzung der Durchlaufzeiten der Prozessschritte und die Möglichkeit vorhandene Diagnosesequenzen wiederzuverwenden.

    Every time features, components and systems have to be diagnosed by diagnostic testers, test sequences are required. These sequences describe the interaction between the diagnostic tester, vehicle components, external measurement and the diagnostic professional. With the Open Testsequence eXchange format (OTX) a formal, cross-platform standard is created, which now is in a transition from the conceptual starting phase to the daily operations of the diagnostic development process. This is an appropriate point to report on the first experiences from the field. The modern vehicle diagnostics also take up current trends in information technology, such as model-driven software development or modeling and automatic execution of processes. In this context, possible effects on the diagnostic development process have to be discussed.


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    Title :

    OTX in der Praxis: Erste Erfahrungen und Ausblick auf einen Zukünftigen Diagnoseentwicklungsprozess


    Contributors:


    Publication date :

    2011


    Size :

    15 Seiten, 3 Bilder, 5 Quellen



    Type of media :

    Conference paper


    Type of material :

    Print


    Language :

    German




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