Für den rohrleitungsgebundenen CO2-Transport gibt es seit Jahrzehnten weltweit eine Vielzahl von Anwendungsfällen. In dem Beitrag werden am Fallbeispiel des CCS (Carbon Capture and Storage)-Demoprojektes Jänschwalde die spezifischen Anforderungen für eine CO2-Pipeline zum Transport von Kraftwerks-CO2 zu einer geologischen Speicherstruktur dargestellt. Hierzu wird verdeutlicht, dass die Injektion des CO2 in die Versenkstruktur der Pipelinetransport und die Herstellung der Transportbedingungen am Pipelineeingang (Transportkonditionierung von Druck und Temperatur über Verdichter) als durchgängige technologische Aufgabe zu betrachten ist. Die spezifischen Bedingungen bei der Injektion und die daraus folgenden Anforderungen an das Transportmedium (z.B. Druck, Temperatur CO2-Zusammensetzung) sind durch eine entsprechende Auslegung der Schnittstelle zwischen Kraftwerk und Pipeline unter Berücksichtigung der Prozesse in der Pipeline sicherzustellen. Systembedingte Lastwechsel stellen dabei eine besondere Herausforderung dar. Zu beachten ist dabei insbesondere die Vermeidung von Mehrphasenzuständen in der Pipeline und im Bohrloch bei variabler Einspeisung von CO2 in das System und gleichzeitiger Gewährleistung der Injektionsbedingungen am Speicherstandort.
Technisches Konzept für eine CO2-Transportinfrastruktur
Erdöl-Erdgas-Kohle ; 128 , 5 ; 215-218
2012
4 Seiten, 3 Bilder, 4 Tabellen, 4 Quellen
Article (Journal)
German
Kohlendioxid , Rohrleitung , Pipeline , Transport , Pipeline-Transport , Auslegung (Dimension) , Konditionierung , Betriebsdruck , Betriebstemperatur , Zusammensetzung , Lastwechsel (Lastspiel) , CCS (Carbon Capture and Storage) , unterirdisches Ablagern , Kraftwerk , Standort , Infrastruktur , Untergrundspeicher , Konzept
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