Die Ebenheit ist ein wichtiges Oberflächenmerkmal moderner Fahrbahnen. Der Nachweis der Ebenheit kann dabei zeitaufwändig und umständlich mit einer 4 m langen Richtlatte in Verbindung mit einem Messkeil, einem Planografen gemäß TP-Eben, Teil: Berührungslose Messung, erfolgen. Der Transport klassischer Planografen, die auf einer 4300 mm langen Stahlgitter-Konstruktion basieren, ist aufgrund ihrer Abmessungen sehr umständlich. Vorgestellt wird ein völlig neu entwickelter Planograf der Besel und Schwäller GmbH aus Pfronten. Der Korpus des Planografen besteht aus einem Aluminiumprofil, das sich in drei Teile (max. 1,60 m lang) zerlegen lässt. Mit der neuen Konstruktion wurde die Durchbiegung um ca. 50 % reduziert. Während sich klassische Stahlgitter-Konstruktionen unter Kalibrierbedingungen üblicherweise zwischen 0,4 und 0,7 mm durchbiegen, zeigt die Praxis bei den Planografen der neusten Generation nur noch Durchbiegungen von 0,2 mm bis 0,4 mm. Zudem wurde die Aufhängung der Laufräder erheblich verbessert, und ein optimierter Andruck auf das Messrad unterbindet das Springen bei einer messtechnisch ungünstigen Folge von Unebenheiten. Darüber hinaus ist die elektronische Aufzeichnung der Messwerte etwa zehnmal genauer als die mechanische Erfassung mittels alter Geräte.
Mobiles Equipment zur Ebenheitsmessung. Der Planograf lernt fliegen
Mobile equipment for flatmess measurement: The rolling straight edge learns to fly
Straßen- und Tiefbau ; 66 , 6 ; 10-13
2012
4 Seiten, 6 Bilder, 3 Quellen
Article (Journal)
German
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