Durch elektromechanische Lenksysteme (Electric Power Steering, EPS) können die CO2-Emissionen von Fahrzeugen um bis zu 4 % reduziert werden. Die Systeme sind modular aufgebaut und Schlüsselkomponenten wie Elektromotor oder Zahnstangen erfordern eine Steuerungsstrategie, die auf den folgenden Eingaben beruht: Lenkradmoment, Winkelposition des Lenkrads und Fahrzeuggeschwindigkeit. Nexteer Automotive hat eine flexible elektronische Steuerungsarchitektur entwickelt, mit der die meisten Lenkungsanwendungen abgedeckt sind. die Elektronikplattform beruht auf einem Baukastenprinzip, sodass verschiedene Anforderungen unterschiedlicher Anforderungssysteme, Layouts und Spezifikationen erfüllt werden. Die Ergänzung zukünftiger Funktionen während des Fahrzeuglebenszyklus ist gewährleistet. Damit können alle von einem Hersteller produzierten Fahrzeuge den Großteil der ECU-Hardware nutzen. Nur das Layout unterscheidet sich, um den jeweiligen Anforderungen zu entsprechen. Die Kompatibilität der Module ermöglicht es, unterschiedliche Systemtechnologien für verschiedene Anwendungen einzusetzen, aber alle mit dem gleichen ECU, Drehmomentsensor und Positionssensor. Damit ist eine skalierbare Architektur gegeben. Der modulare Entwicklungsansatz hat auch das Lenkgefühl der EPS-Systeme verbessert. Außerdem kann die Steuerung mit verschiedenen Spannungsquellen arbeiten und ist sowohl für 12-V-, 48-V- wie 300-V-Quellen geeignet.
Perspektiven für die elektromechanische Lenkung
Automobiltechnische Zeitschrift - ATZ ; 114 , 6 ; 470-474
2012
5 Seiten, 6 Bilder
Article (Journal)
German
Perspektiven für die elektromechanische Lenkung
Online Contents | 2012
|Perspektiven fuer die elektromechanische Lenkung
Automotive engineering | 2012
|