In dieser Arbeit wird untersucht, ob durch breitbandigen Informationsaustausch zwischen ABS mit einem semiaktiven Dämpfungssystem und Koordination beider Regelsysteme eine Bremswegverkürzung erreicht werden kann und in welcher Höhe diese zu erwarten ist. Die längs- und vertikaldynamischen Wirkungsketten bei Geradeausbremsungen werden durch zeitvariante Übertragungsfunktionen beschrieben. Anhand von Fahrversuchen und Simulationsbetrachtungen werden Optimierungsziele ermittelt und top-down Regelstrategien abgeleitet. Eine radlastabhängige ABS-Bremsmomentanpassung (Störgrößenaufschaltung) und eine schlupfabhängige Dämpferregelung werden vorgestellt und in umfangreichen Fahrversuchen auf ihr Bremswegverkürzungspotential hin mit statistischen Methoden detailliert untersucht. Das Radlaständerungspotential durch gezielte Dämpferkennlinienwechsel und die Kopplungseffekte zwischen Dämpferregelung und ABS sind ebenfalls Teil ausführlicher Untersuchungen.
Bremswegverkürzungspotential bei Informationsaustausch und Koordination zwischen semiaktiver Dämpfung und ABS
2011
248 Seiten, 90 Bilder, 12 Tabellen, 105 Quellen
Theses
German
Automotive engineering | 2011
|AOSplus: Adaptive Stabilisatorsysteme mit semiaktiver Zusatzdämpfung
Tema Archive | 2006
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