Um angesichts hoher Variantenvielfalt und komplexer Steuergerätefunktionen eine hohe Produktqualität und -sicherheit zu gewährleisten, sind neben Fahrversuchen virtuelle Funktions- und Eigenschaftserprobungen notwendig. Im Beitrag wird ein von Audi und Tesis Dynaware entwickeltes Verfahren vorgestellt, das Gesamtfahrzeugmodelle auf Basis validierter Komponenten zur Verfügung stellt. Dazu muss das Fahrzeugmodell in Komponenten aufgeteilt werden, die sich an realen Baugruppen eines Fahrzeugs orientieren, wobei es sinnvoll ist, die Baugruppeneinteilung so zu wählen, dass durch den Austausch einzelner Komponenten alle relevanten Fahrzeugvarianten dargestellt werden können. Die Einstufung der Variantenunterschiede als relevant hängt von der geplanten Verwendung der Modelle ab. Auch ist die Beschaffenheit der Referenzdaten ein wesentliches Kriterium. Zudem müssen die Komponenten bezüglich Modellierung und Parametrierung voneinander unabhängig sein. Im Beitrag wird an zwei Beispielen, Achsen und Reifen, die Vorgehensweise verdeutlicht.
Beherrschung der Variantenvielfalt durch prozesssichere Simulation
Automobiltechnische Zeitschrift - ATZ ; 113 , 10 ; 774-779
2011
6 Seiten, 2 Bilder, 1 Quelle
Article (Journal)
German
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