Die historische Innenstadt Amsterdams soll mit der neuen 9,7 km langen Metro Noord/Zuidlijn an die nördlichen und südlichen Stadtteile angebunden werden. Der Beitrag betrachtet das komplexe Grundwassermanagement dieses Projekts. Bei dem Projekt konnte auf der Grundlage der geologischen und hydrogeologischen Randbedingungen eine leistungsfähige und sicherheitstechnisch auf höchstem Niveau arbeitende Anlage des Grundwassermanagements realisiert werden. Mit der Anlage ist es möglich, einen hydraulischen Grundbruch zu verhindern, aber auch die Grundwasserstände außerhalb von Baugruben so beizubehalten, damit es nicht zu ungewollten Setzungen oder Beeinträchtigungen der städtischen Vegetation kommt. Hierzu wurde auf Grundlage von Pumpversuchen (mit und ohne Vakuum, verschiedenen Absenkzielen und Wiederanstieg des Wassers) ein Grundwassermodell erstellt und mithilfe der Finite-Elemente-Methode verschiedene Varianten der Grundwasserentspannung theoretisch untersucht. Zur Risikominimierung und Erzielung einer besseren Wirtschaftlichkeit, wurden möglichst große Brunnenabstände festgelegt. Im Falle einer Störung im System werden durch die automatische Steuerung der EMSR-Anlage Alarmmeldungen an die zuständigen Stellen gegeben. Bei einem eventuellen Totalausfall des Grandwassermanagementsystems soll das Druckluftsystem die Sicherheit durch temporäre Erhöhung des Überdrucks gewährleisten.


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    Title :

    Risikominimierung durch komplexes Grundwassermanagement-System bei der "Noord Zuidlijn Amsterdam"


    Additional title:

    Minimising risks through complex groundwater management for the Amsterdam North/South Line


    Contributors:
    Koers, Henrik (author) / Kropp, Ulrich (author) / Röder, Tim (author)

    Published in:

    Tunnel ; 30 , 6 ; 24-33


    Publication date :

    2011


    Size :

    10 Seiten, 6 Bilder



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    English , German