Zum Transport von Schüttgütern im Schienenverkehr werden zumeist nach oben hin offene Waggons eingesetzt, die zur Entleerung rechts- und linksseitig des Waggonbodens Öffnungen aufweisen - sogenannte Selbstentladewagen. Um mehr Unabhängigkeit zu erlangen, wurden Entlademöglichkeiten ohne ortsgebundene Tiefbunker entwickelt. Hierzu kommen stationäre und mobile Förderbänder zum Einsatz, die direkt unter die Waggons geschoben werden. Wichtig ist dabei, dass die Förderbänder unter den jeweiligen Auslaufrutschen flexibel positionierbar sind, da ein Zug nicht immer punktgenau genau halten kann. Aus diesem Grund haben die Förderbänder von Apullma Verstellmöglichkeiten in Längs- und Querrichtung sowie in der Höhe, sodass das Fördersystem zur Waggonentleerung flexibel an die unterschiedlichen Ausgabeöffnungen verschiedener Waggons angepasst werden kann. Die Höhe wird so justiert, dass der Förderer auf dem Gleisbett aufliegt. So kann der Förderer entsprechend leicht ausgelegt werden, aber dennoch hohen Belastungen durch das herabfallende Schüttgut standhalten. Die mobilen Förderanlagen zur Waggonentladung weisen zudem noch zwei Besonderheiten auf: Zum einen lassen sich beide Achsen feststellen, um Pkw-ähnliche Einschwenk- und Ausschwenkmanöver zu ermöglichen. Zum anderen ist der mobile Förderer elektrisch ausgelegt, sodass er vor Ort am Starkstromnetz betrieben werden kann.
Regelbare Auslaufrutschen. Entleerung von Selbstentladewaggons
Schüttgut ; 17 , 3 ; 142-143
2011
2 Seiten, 2 Bilder
Article (Journal)
German
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