In einem mehrjährigen internen Forschungs- und Entwicklungsvorhaben mit dem Projektnamen 'InCar' hat ThyssenKrupp einen Lösungsbaukasten entwickelt, der mehr als 30 Innovationen für Karosserie, Fahrwerk und Antrieb umfasst. Es entstanden Lösungen, die an unterschiedliche Kundenziele im Hinblick auf Leichtbau, Wirtschaftlichkeit und Funktionalität angepasst werden können. Alle Neuentwicklungen sind strukturmechanisch und fertigungstechnisch abgesichert - nicht nur virtuell, sondern in vielen Fällen durch Untersuchungen an realen Musterbauteilen. Hinzu kommt eine genaue Bewertung der Material-, Werkzeug- und Fertigungskosten. Mit diesem Vorgehen ermöglicht InCar einen deutlichen Innovationssprung in der Automobilfertigung und verringert zugleich den Zeit- und Kostenaufwand für die Übernahme neuer Technologien in die Produktion. Bezugspunkte für die im Rahmen des InCar-Projekts entwickelten Fahrwerks- und Antriebslösungen sind Teile, Module und Systeme, die den Stand der Technik darstellen. Alle Bauteile und der gesamte Zusammenbau wurden einer umfassenden Kostenbewertung auf der Basis aktueller Material- und Halbzeug- sowie Anlagen-, Werkzeug- und Fertigungskosten unterzogen. InCar macht auch die ökologischen Aspekte der neu entwickelten Komponenten und Systeme transparent. Kombiniert man die aus ökologischer Sicht besten Neuheiten aus dem InCar-Projekt, können die CO2-Emissionen pro gefahrenen Kilometer um bis zu 17.63 g verringert werden. Bei der Lebenszyklus-Betrachtung ergibt sich eine Verringerung des Treibhauspotenzials von circa 5.5 t CO2-Äquivalent pro Fahrzeug.
InCar - Lösungsbaukasten für Leichtbau, Wirtschaftlichkeit und Funktionalität
InCar - Solution kit for weight reduction, cost-efficiency and functionality
Automobiltechnische Zeitschrift - ATZ ; 111 , extra: Das InCar-Projekt von ThyssenKrupp ; 8-12
2009
5 Seiten, 4 Bilder
Article (Journal)
German , English
InCar - Loesungsbaukasten fuer Leichtbau, Wirtschaftlichkeit und Funktionalitaet
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