Es gibt zwei Hauptaspekte des Notfallmanagements auf Autobahnen und Schnellstraßen in Österreich. Der erste Aspekt besteht in einer leistungsfähigen technischen Infrastruktur, welche Selbstrettung ermöglicht sowie Rettungsorganisationen und Verkehrsoperatoren unterstützt, um im Fall von Ereignissen den Verkehrsteilnehmern die bestmögliche Hilfe angedeihen zu lassen. Der zweite Aspekt fordert einen wohl definierten Prozess, mit welchem mögliche Fehler beim Notfallmanagement möglichst vermieden werden. Das Ereignismanagement stützt sich auf folgende 3 Säulen: (1) technische Ausrüstung in Kombination mit organisatorischen Maßnahmen, (2) Selbstrettung sowie (3) Zusammenarbeit mit den Rettungsorganisationen. Die Herausforderung beim Arlberg-Tunnel bestand insbesondere in der Überwindung des Höhenunterschieds beider Tunnel sowie in der Bewältigung des auftretenden Druckunterschieds zwischen Straßen- und Bahntunnel (Öffnen von Fluchttüren). Die technische Ausrüstung der Flucht- und Rettungswege beinhaltet: Beleuchtung, Lüftung (Überdruck im Fluchtweg und Frischluft aus der sicheren Röhre), Schleusen auf beiden Seiten der Flucht- und Rettungswege, Videoüberwachung mit Schwenk-, Neige-, Zoom-Kameras, Tunnelfunk, Lautsprecher-System, Notrufstationen sowie mehrsprachige Infotafeln an den Sammelpunkten.


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    Title :

    Verkehrsmanagement und Notfallbergung unter schwierigen topographischen Bedingungen. Beispiel aus der Praxis


    Contributors:

    Published in:

    Felsbau magazin ; 4 ; 209-213


    Publication date :

    2009


    Size :

    5 Seiten, 8 Bilder



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German





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