Pressgehärtete Baueile weisen in der Regel eine gleichmäßige Festigkeitsverteilung auf. Bezogen auf die Bauteilfunktion ist es aber unter Umständen wünschenswert, verschiedene Festigkeitsgrade darstellen zu können. So kann z.B. eine B-Säule mit einem weicheren Gefüge im Schwellerbereich beim Crash mehr Energie aufnehmen, während im mittleren und oberen Bereich ein Knicken durch eine hohe Festigkeit unterbunden werden muss. Auch bei Folgeoperationen wie dem Schneiden oder dem Fügen können sich hohe Festigkeiten negativ auswirken. In dem vorliegenden Beitrag werden a) die thermische Abschirmung von Platinenbereichen im Durchlaufofen b) die partielle Abkühlung an Luft, c) die induktive Erwärmung und d) vor allem die Möglichkeiten, die die Werkzeugtechnologie ua durch den Einsatz kostengünstiger und schnell verfügbarer keramischer Einsätze in die Stahlwerkzeuge bietet, beleuchtet.
Möglichkeiten zur lokalen Beeinflussung der Bauteilfestigkeit beim Presshärten
Methods for the partitional hardening of structural parts for e.g. car bodies during hot stamping
2008
8 Seiten, 4 Bilder, 9 Quellen
Conference paper
German
Entwicklungstendenzen beim Presshärten in der Automobilindustrie
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