Die Vorteile des Serienhybridkonzeptes bestehen darin, dass das System modular aufgebaut werden kann und sich somit für alle Hybridisierungen eine Antriebslösung ergibt. Wichtigster Vorteil, im Gegensatz zum Parallelhybrid, ist hierbei die vollständige Entkopplung des Dieselmotors vom mechanischen Antriebsstrang. Der Parallelhybrid kann durch die enge mechanische Kopplung im Antriebsstrang nur einen eingeschränkten Bereich des Energiemixes und somit ein geringes Anwendungsspektrum abdecken. Gerade für Stadtbusse stellt das Konzept des Serienhybrids aus Kosten- und Effizienz-Gründen das ideale Konzept dar. Der elektrische Fahrmotor kann hierbei unabhängig von der Energiequelle auf das jeweilige Fahrzeugdesign und die Betriebsanforderungen optimiert werden. Innovationen und Verbesserungen, wie sie von modernen Energiespeichertechnologien, wie z.B. der Li-Ionen-Technologie, in Zukunft noch erwartet werden, können durch relativ einfache Anpassungen beim Diesel-Generator-Set unterstützt werden. Das neu entwickelte Serienhybridsystem ELFA von Siemens auf Basis von PM-Synchron-Fahrmotoren ohne Summiergetriebe erhöht diesen Vorteil gegenüber der Vorgängerversion nochmals deutlich. Neben der signifikanten Wirkungsgradverbesserung wird damit eine sehr einfache Integration in bestehende konventionelle Fahrzeugplattformen ermöglicht. Abhängig vom Potenzial der verwendeten Energiespeicher sind nur beim Serienhybrid ein nennenswertes Downsizing des Dieselmotors und damit weitere Masse-, Kosten- und Wartungsvorteile im System möglich.
ELFA - Innovative Serienhybridantriebe für Citybusse in Solo- und Gelenkbusausführung
ELFA - Innovative series hybrid drives for city centre busses in 12 m and articulated city bus application
2008
8 Seiten, 11 Bilder, 4 Tabellen, 4 Quellen
Conference paper
German
Intelligenter elektrischer Busantrieb ELFA
IuD Bahn | 1998
|OSC-Studie : Orts-, Stadt- & Citybusse im Überblick
SLUB | 2000
|Intelligenter elektrischer Busantrieb ELFA
Online Contents | 1998
|Intelligenter elektrischer Busantrieb ELFA
Tema Archive | 1998
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