Die Einführung von Wendezugsteuerungen bietet den Betreibern die Möglichkeit, das Einsatzpotential bestehender Fahrzeugflotten zu optimieren und bei älteren Fahrzeugen den Lebenszyklus zu verlängern durch Einsatz aktueller Technologien, wie an verschiedenen Beispielen demonstriert wird. Beschrieben wird die Zeitmultiplexe Wendezug-Steuerung (ZWS) sowie auf ihr aufbauend die Zeitmultiplexe Doppeltraktions-Steuerung (ZDS) und die Zeitmultiplexe Mehrfachtraktions-Steuerung (ZMS). Beim Wendezug-, Doppeltraktions- oder Mehrfachtraktionsbetrieb müssen die Traktions- und Steuerdaten zwischen dem führenden Fahrzeug und dem oder den geführten Fahrzeugen ausgetauscht werden, was in Form von Befehlen und Meldungen zwischen führender Station (Master) und geführter Station (Slave) passiert. Die Daten werden nach dem FSK-Verfahren (Frequency Shift Keying) übertragen. Als Übertragungsmedium dienen standardmäßig die Adern 10 und 11 der UIC-Fernsteuer- und Informationsleitung gemäß UIC-Merkblatt 558.
Modernisierung von Lokomotiven mit Zeitmultiplexer Wendezug-Steuerung
Elektrische Bahnen ; 106 , 10 ; 470-473
2008
4 Seiten, 10 Bilder, 2 Quellen
Article (Journal)
German
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