Nicht-molchbare Rohrleitungen haben allein im Gebiet von Europa eine Länge von mehreren Tausend Kilometern. Zur Inspektion solcher Leitungen werden indirekte Verfahren, wie Gleichstrom-Gradienten-Messung oder Strom-Kartierung eingesetzt. Diese können nur äußere Schäden anzeigen, liefern aber keine Informationen über inneren Materialabtrag. In dem Beitrag wird das NoPig-Verfahren vorgestellt, das für die Inspektion nicht-molchbarer Leitungen entwickelt wurde, und auch innere Schäden anzeigen kann. Das Verfahrensprinzip beruht auf der Messung des die betreffende Rohrleitung umgebende Wechselstrom-Magnetfeldes, das von einer speziellen Wechselstrom-Quelle zwischen zwei Kontaktpunkten erzeugt wird. Während der Messung wird das Gerät, das aus einem Sensor und einem Datenaufnehmer besteht, schrittweise übertage über die Rohrleitung geführt. Infolge des Hauteffektes und Streuströmen im Falle von Metallverlust an der Rohrleitungswand, bilden sich frequenzabhängige Differenzen im Magnetfeld heraus, die gemessen werden. Das Verfahren wurde einer umfangreichen Erprobung mit natürlichem und künstlichem Metallabtrag in Rohrleitungen unterzogen.
NoPig: An above-ground inspection technique for non-piggable pipelines
NoPig: Ein Übertage-Inspektions-Verfahren für nicht-molchbare Pipelines
Oil Gas. European Magazine ; 34 , 3 ; 122-124
2008
3 Seiten, 6 Bilder, 5 Quellen
Article (Journal)
English
A semi-quantitative pipeline risk assessment tool for piggable and un-piggable pipelines
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