Eine zuverlässige Bahnstromversorgung, wie die der Rhätischen Bahn nach dem Ausbau, hat ausreichend dimensionierte und verfügbare Einspeisungen in die Fahrleitungen. Im AC-Netz der Rhätischen Bahn sind dies die 14 Übertragungsleitungen (UL) und die 9 Unterwerke, die weitgehend einheitlich aufgebaut sind. Ihre 66-kV-Schaltanlagen sind mit Ölstrahl-Leistungsschaltern ausgerüstet und verbinden die eins bis drei Übertragungsleitungen sowie überall einen Abgang für einen 10-MVA-Umspanner. Von den 66-kV-UL ist etwa ein Fünftel ihrer Länge verkabelt. Parallel zum Ausbau des Übertragungsnetzes wurden alte Fahrleitungssysteme ausgebaut und alles auf einen einheitlichen Stand gebracht. Ein neues Leitsystem wurde 1997 in Betrieb genommen. Verbunden mit neuen Schaltpostenfernsteuerungen konnten dadurch erstmals alle UW, Schaltposten und Gleichrichteranlagen ab einem Leitsystem fernbedient werden. Weitere Details zur Stromversorgung werden bei der Behandlung der Strecken Klosters - Sagliains, Chur - Arosa und der Berninabahn genannt.
20 Jahre Ausbau der Bahnstromversorgung der Rhätischen Bahn - Teil 2
Elektrische Bahnen ; 106 , 5 ; 226-236
2008
11 Seiten, 21 Bilder, 3 Tabellen, 3 Quellen
Article (Journal)
German
20 Jahre Ausbau der Bahnstromversorgung der Rhätischen Bahn
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