Indien ist wie China ein Land mit sehr starkem Wirtschaftswachsum auch auf dem Gebiet des Automobilbaus. Die Produktionszahlen der verschiedenen Hersteller und deren voraussichtliche Entwicklungstendenz bis 2012 sind angegeben. Eine Landkarte zeigt die Orte der Produktionsstätten in Indien. Die meisten Hersteller verwenden Lacke auf Lösemittelbasis. Hyundai lackiert die Karossen innen und außen mit Robotern. Asia Motorworks wird künftig Pulverlacke anwenden. TATA Motors wendet bei dem Standardmodell ein Monocoatverfahren an. Honda hat die Option für die Anwendung eines wasserbasierten Lacks. Ford arbeitet mit High Solid Lösungsmittellacken. Mahindra & Mahindra hat ebenfalls eine Option für Wasserlacke. GM und Maruti arbeiten nach dem Standardprozess mit Lösungsmittellack. Die Oberflächenqualität der heutigen indischen Autolackierungen entspricht den europäischen Anforderungen. Der Automatisierungsgrad ist relativ hoch. Im Außenbereich werden überwiegend Lackierroboter eingesetzt. Typisch für alle indischen Hersteller ist ein ausgeprägtes Kostendenken. In Zukunft wird die Amissionsreduzierung auch in Indien eine Rolle spielen. Die Anwendung von Wasserbasislacken ist zwar bei einigen neuen Anlagen vorgesehen, ist aber in den nächsten Jahren noch nicht zu erwarten. Für Exportfahrzeuge wird eine Verbesserung des Korrosionsschutzes durch verstärktes Abdichten und erweiterte Unterbodenbeschichtung nötig sein. (Englische Übersetzung des Dokuments S. 351-365)
Automobillackierung in Indien
Automobile painting in India
2008
15 Seiten, 21 Bilder
Conference paper
German
Automobillackierung in Indien, Qualität zu niedrigen Kosten
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