Seit Jahren werden unter verschiedenen Aspekten die Eigenschaften von Calcium-Magnesium-Acetat (CMA) erforscht. Dabei wurden die enteisende Wirkung, die korrosiven Eigenschaften, die Umweltrelevanz und die Kosten für den Winterdienst bei der Verwendung von CMA und anderen alternativen Enteisern beleuchtet. Eine aktuelle Einsatzmöglichkeit von CMA ist die Minimierung der verkehrsbedingten Feinstaubbelastung. Hierzu wurden im Rahmen des EU-Projektes 'Kapa GS' in Klagenfurt (Österreich) umfangreiche Versuche zur Wirksamkeit und zum Handling von CMA durchgeführt. Im Ergebnis zeigte sich, dass mit CMA eine Feinstaubreduzierung von bis zu 35 % möglich ist. Empfohlen wird hierbei eine Dosierung von 20 g/m2. Ein durchaus kritischer Punkt bei der Anwendung von CMA ist jedoch die geringere Griffigkeit der Straßenoberfläche sowie die höheren Kosten gegenüber Streusalz. Es ist aber zu erwarten, dass der vermehrte Einsatz von CMA zu rationelleren Produktionsmethoden und einer Preissenkung führen wird. Die hierzu im Beitrag aufgezeigten alternativen Herstellungswege bieten dazu interessante Ansätze.
Mittel gegen Eis und Feinstaub. Praxiserfahrungen mit CMA im Straßendienst
Umweltmagazin ; 38 , 3 ; 57-58
2008
2 Seiten, 2 Bilder
Article (Journal)
German
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