Mibau (Kürzel für 'Mineralien für die Bauindustrie') ist einer der größten Lieferanten mineralischer Baustoffe in Nordeuropa. Mibau entstand aus dem 1978 gegründeten Elbe-Weser-Handelskontor (EWH), das 1980 seinen Sitz von Hamburg nach Cadenberge, rd. 30 km südöstlich von Cuxhaven, verlegte. Die 5 Steinbrüche der Mibau liegen alle in Norwegen, direkt am Wasser. In Jelsa, Tau, Askoy, Dirdal, und Larvik werden Granodiorit, Quarzdiorit, Syenit, Granit und verschiedene Gneise gewonnen und an Ort und Stelle schon so aufbereitet, dass keine zusätzliche Bearbeitung notwendig ist. Die Vorräte an hochwertigen Rohstoffen sind fast unbegrenzt, sodass Mibau auf einer wirklich langfristigen Perspektive agieren kann. Als Produkte werden Edelsplitte in den Körnungen 0/2, 2/5, 5/8, 8/11, 11/16, 16/22 sowie 16/32, für den Straßenbau Schotter als 0/16, 0/32, 0/45 und 0/63, Wasserbausteine von 5 kg bis 25 t, Bahnschotter sowie Gesteinsmaterial für Offshore-Anwendungen, Küstensicherung, für Kaianlagen, Molen und vieles andere mehr gefertigt. Eine Besonderheit sind die so genannten 'Selbstlöscher'. Die Selbstlöscher sind 27000 t-Massengutschiffe mit einer Länge von über 166 m. Damit können bis zu 7 verschiedene Kornfraktionen durch die jeweils 7 'Ladekammern' gleichzeitig transportiert und angelandet werden.
Splitt aus Norwegen - Baurohstoffe für die europäische Küstenregion
Bergbau ; 59 , 3 ; 128-129
2008
2 Seiten, 2 Bilder
Article (Journal)
German
Ausland , Baustoff , Bergbau , Import , internationale Aktivität , Mineral , Norwegen , Rohstoff , Rohstoffgewinnung , Schiff , Schotter , Steinbruch , Transportlogistik
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