Dieser Beitrag beschreibt eine Methode zur Identifikation von Materialparametern für die Simulation elasto-plastischen Materialverhaltens in der FEM an Getriebegehäusen. Mit Hilfe des Verfahrens der Grauwertkorrelation werden Probekörper mit definierten inhomogen verteilten Spannungszuständen berührungslos gemessen. Das in dieser Arbeit vorgestellte Verfahren der generalisierten Parameteridentifikation gewährleistet eine Berücksichtigung der auftretenden Streuung bei Wiederholversuchen sowie der gleichzeitigen Betrachtung vieler einzelner Messpunkte für inhomogene Verschiebungsfelder. Der optimale Satz von Materialparametern eines elasto-plastischen Stoffgesetzes in der FEM wird über eine Minimierung der Fehlerquadratsumme, die experimentell ermittelte mit simulierten Verschiebungsdaten vergleicht, berechnet. Die Verifikation Verifikation und eine Validierung zeigt die sehr gute Anwendbarkeit des Verfahrens für den betrachteten Aluminium- Druckguss. Es konnte gezeigt werden, dass die Von- Mises-Plastizität trotz Verwendung einer eindimensionalen Vergleichsspannung und Verfestigungsgleichung innerhalb der Fließbedingung auch mehrachsige Spannungszustände bei diesem Werkstoff genügend genau abbilden kann. Weiterhin wurde deutlich, dass das eingesetzte Verfahren die Materialparameter nichtlinear über mehrere Versuche mitteln kann.
Parameteridentifikation für Getriebegehäuse - FE-Simulation einer Aluminium-Druckguss-Legierung
Automobiltechnische Zeitschrift - ATZ ; 110 , 3 ; 248-255
2008
8 Seiten, 6 Bilder, 5 Quellen
Article (Journal)
German
Parameteridentifikation fuer Getriebegehaeuse - FE Simulation einer Aluminium Druckguss Legierung
Automotive engineering | 2008
|Automotive engineering | 2010
|Qualitaetssicherung fuer Aluminium-Druckguss
Automotive engineering | 1984
|