Die stark zunehmende Anwendung der Elektronik, die nach und nach die rein mechanischen Komponenten im Automobil ersetzt, nimmt kein Ende. Heute beträgt die Anzahl der Steuergeräte zwischen 10 (Kleinwagen) und 90 (Oberklasse) - verbunden mit einer immer komplexeren Diagnose. Die Reparatur von gegenwärtigen Fahrzeugen erfordert Kompetenz, technisches Wissen und zeitgemäßes Equipment. Die Firma Texa hat jetzt eine neue Diagnosegerätegeneration auf den Markt gebracht. Die erste Geräteeinheit 'Navigator' stellt das Diagnoseinterface dar, sie wird direkt an die Prüfschnittstelle angeschlossen und verbleibt im Fahrzeuginneren. 'Axone Pad' bzw. 'Axone Palm' stellen die zweite Einheit dar, die zur Bedienung und Anzeige dient. Die Familie des Diagnose-Moduls 'Navigator TX' beinhaltet drei ähnliche Geräte, die sich allerdings in der Charakteristik der Anwendung unterscheiden. Sie kommunizieren kabellos durch Bluetooth-Technologie mit der Anzeigeeinheit und werden über die Diagnosebuchse mit Spannung versorgt. Der 'Navigator TXT' ist für Diagnosearbeiten an Pkw, Motorrädern und Nutzfahrzeugen verschiedener Fabrikate geeignet. Der 'TXB' ist nur für die Diagnose an Motorrädern, Scootern und Quads ausgelegt. Der 'Navigator TXS' ist speziell für Karosseriewerkstätten, Tankstelle und Reifenhändler gedacht, die auf elektrische Systeme von Fahrzeugen zugreifen müssen um Fehler zu suchen. Mit der mitgelieferten Software 'IDC3' hat der Mechaniker während der Reparatur direkten Zugriff auf technische Daten und Mitteilungen, in denen Vorgehensweisen zum Auffinden bestimmter Defekte hinterlegt sind. Im Hauptmenü der sich nur in ihrer Größe unterscheidenden Bedieneinheiten 'Axone Pad' und 'Axone Palm' kann der Anwender den gewünschten Fahrzeugtyp wählen. Nach der Identifizierung zeigt das Programm die verfügbaren Tests und Informationen wie Eigendiagnose, Rückstellungen, Datenblätter und Schaltplan an. Heutzutage reicht das eigene Werkstattwissen nicht mehr aus, um bestimmte Probleme am Fahrzeug zu lokalisieren und zu lösen. Aus diesem Grund sollte eine Werkstatt über eine Datenbank verfügen, in der sie nach Problemfällen und den dazugehörigen Lösungen nachschlagen kann. Texa hat in den vergangenen Jahren über die einzelnen Call-Center (in Spanien, Frankreich, Deutschland, Großbritannien und USA) eine spezielle Datenbank aufgebaut, in der alle bisher erarbeiteten Lösungen zu Fehlern an den geläufigsten Fahrzeugmodellen zusammengefasst sind. Diese Antworten auf alle möglichen Fragen sowie Hinweise auf Störungen werden dem Werkstatt-Fachmann mit dem 'Axone Pad' und dem 'Axone Palm' in die Hand gelegt. Durch eine Internetverbindung mit den Texa-Servern und die Anwendung der bekannten 'Google'-Technologie in der Software der beiden Diagnosegeräte wird die Suchfunktion mit dem Button 'Suche' gestartet. Der Mechaniker hat nun die Wahl, den Fehler mit eigenen Worten zu beschreiben, alternativ steht ihm auch eine nach Marke und Modell geordnete Auswahlliste zur Verfügung, in der die technischen Problemstellungen und deren Lösungen aufgelistet sind.
Die dritte Dimension der Texa-Diagnose. Datenbank-Zugriff per 'Google'
The third dimension of Texa-Diagnosis. Database access by 'Google'
Krafthand ; 81 , 4 ; 10-13
2008
4 Seiten, 6 Bilder
Article (Journal)
German
Schneller Zugriff auf Verkehrszähldaten -- Eine Oracle-Datenbank in der Region Hannover
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