In Leichtbaukonstruktionen im Karosseriebau treten Fügeverbindungen zwischen nahezu senkrecht aufeinander stehenden, mit Kehlnähten verschweißten Hohlprofilen auf. Die bisher durchgeführten numerischen Simulationen des Crashverhaltens der Kehlnahtverbindungen mit dem Finite-Elemente-Programm PAM-CRASH führten nicht zu einer hinreichenden Übereinstimmung mit den Ergebnissen experimenteller Untersuchungen. Für die Beurteilung der Crashsicherheit geschweißter Bauelemente wurde ein spezieller T-förmiger Prüfkörper entwickelt, mit dem eine Charakterisierung des Verhaltens der Schweißnähte unter Biege- und Zugbeanspruchungen möglich ist. Diese Prüfkörper sind für statische, dynamische und stoßartige (crashähnliche) Belastungen einsetzbar. Für die Beurteilung der Crashsicherheit der Kehlnaht-Schweißverbindungen wurde ein experimentell-numerisches, dreistufiges Konzept mit einer zonenspezifischen Werkstoffcharakterisierung für den Grundwerkstoff, die Wärmeeinflusszone und das Schweißgut, einer Überprüfung mit Hilfe der neuentwickelten T-Proben und der Validierung mit bauteilnahen Konstruktionen mit T-Stößen erarbeitet. Die Verwendung der neuentwickelten T-Proben ermöglichte dabei hinreichend abgesicherte Ergebnisse bezüglich der Belastbarkeit der Kehlnaht-Schweißverbindungen unter crashähnlichen Beanspruchungen.
T-Proben zur crashrelevanten Charakterisierung von Kehlnaht-geschweißten Bauteilen
T-specimens for crash-relevant characterization of with filled welds welded components
2006
6 Seiten, 7 Bilder, 5 Quellen
Conference paper
German
Qualitaetssicherung von geschweissten Bauteilen
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|Einsatz eines Kehlnaht-Schweissroboters fuer Doppelbodenbauteile im Schiffbau
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