Brennstoffzellen stellen heute allgemein auf Schiffen, insbesondere aber auf Marineschiffen eine vielversprechende Alternative zu Dieselgeneratoren oder ähnlichen Energiewandlern dar. Bereits heute konnten sie sich auf U-Booten als außenluftunabhängiger Antrieb aufgrund ihrer Vorteile im Bereich der Signaturen und ihres überragenden Wirkungsgrades gegen alternative Techniken durchsetzen. So haben die brennstoffzellengetriebenen U-Boote der Klasse 212A der Deutschen Marine ihre Erprobung abgeschlossen und sind in Dienst. Der Beitrag erklärt die Technik und stellt sowohl die Vorteile als auch die technische Umsetzung am Beispiel des Einsatzes in U-Booten dar. Die heute auf den U-Booten eingesetzten PEM-Brennstoffzellen wurden speziell für die Anwendung von HDW, Siemens und Ferrostaal entwickelt. Sie sind auf die Versorgung mit reinem Wasserstoff und reinem Sauerstoff ausgelegt und werden bei ca. 80 Grad C betrieben. Das einzig anfallende Reaktionsprodukt ist Wasser. Das Funktionsprinzip ist gekennzeichnet durch: hohen Wirkungsgrad von bis zu 64 % (H2/O2-Operation), völlig geräuschlose Energieerzeugung, Tauchtiefenunabhängigkeit des Prozesses (keine Abgase) sowie kein Gewichtausgleich notwendig.
Brennstoffzellen für U-Boote der Klasse 212A
Fuel cells for Type 212A submarines
Das Gas- und Wasserfach. Ausgabe Gas, Erdgas ; 149 , 1 ; 31-35
2008
5 Seiten, 11 Bilder
Article (Journal)
German
Brennstoffzellen als aussenluftunabhaengige Antriebskomponente fuer U-Boote
Tema Archive | 1992
|SIGNALS - German Navy names U 212A submarine
Online Contents | 2002
SLUB | 1977
|TIBKAT | 1974
|GWLB - Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek | 1977
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