Kosteneinsparungen in der Verarbeitung, die Ansprüche empfindlicher Oberflächen und die zunehmende Zuverlässigkeit der Klebverbindungen führen dazu, dass sich das Kleben bei der Verbindung von Metallen als Alternative zum Schweißen etabliert hat. Im Rahmen des vorliegenden Artikels wird - aus der Perspektive des Unternehmens Delo - über neue Trends im Bereich des Klebens von Standardstählen und Metallen mit schwierigen Oberflächen berichtet. Hierzu zählen langzeitstabile Verbindungen (Verzinkungen, Eloxalschichten und Chromatierungen), die im Automotive-Bereich ebenso wie in der Elektronik bevorzugt eingesetzt werden, da sie korrosionsbeständig sind. Bei diesen Oberflächen hat sich insbesondere der einkomponentige, warmhärtende Epoxidharzklebstoff Delo-Monopox 1196 bewährt. Selbst nach 500 Stunden Einlagerung bei 85 Grad C und 85 Prozent relativer Feuchte zeigte dieser Klebstoff eine sehr gute Festigkeit. Die guten Ergebnisse werden auf eine minimale Medienaufnahme (0,1 Gewichtsprozent, H2O) sowie eine hohe Temperaturbestänständigkeit zurückgeführt. Als Anwendungsfall wird auch das Verbinden von Magneten mit einem verzinkten Stahlgehäuse angeführt. Der Klebstoff DeloMonopox 1196 wird hier aufgrund der erzielten Festigkeiten auf Magneten, Aluminium und verzinktem Stahl verwendet. Dazu kommen eine hohe Schlagzähigkeit, das spannungsausgleichende Verhalten und die sehr gute Temperaturfestigkeit. Der Einsatz weiterer Klebstoffe wird mit Blick auf die Verarbeitung von Edelstählen und Aluminium-Profilen sowie das Applizieren temperaturempfindlicher Kunststoffhalterungen auf Metallbauteilen in Kleinserienfertigung dargestellt.
Kleben statt schweissen. Klebstoffe für Metallverbindungen haben noch großes Potenzial
Blech ; 7 ; 50-53
2007
4 Seiten, 7 Bilder
Article (Journal)
German
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