Die Luftfracht ist ein Wachstumsmarkt par excellence. Weltweit soll sich das Volumen bis zum Jahr 2025 gegenüber heute mehr als drei verdreifachen, prognostiziert der US-Flugzeugbauer Boeing. Insbesondere bei hochwertigen und termingebundenen Gütern ist das Flugzeug bevorzugtes Transportmittel. Gemessen an der Tonnage schwimmt zwar die allermeiste Handelsware über die See. Nach dem Wert der Waren werden schon jetzt 40 % aller Exporte durch die Lüfte transportiert. Die besten Aussichten, von dem Boom überproportional zu profitieren, haben nach Analystenansicht zwei Anbieter, die Tür-zu-Tür-Transporteure wie die internationalen Expressdienste DHL, Fedex und UPS, die eigene Luft-Flotten besitzen, sowie diejenigen Dienstleister, die ihre Flugzeuge konsequent an Logistikfirmen verchartern. Eine Scheibe vom wachsenden Luftfrachtkuchen wollen sich auch andere abschneiden, nämlich die Flughäfen. Für die Airports ist der Rund-um-die-Uhr-Betrieb zum wichtigsten Wettbewerbskriterium geworden. Aber auch hier bahnt sich ein Ausleseprozess an. 1990 teilten sich weltweit noch 25 Airports die Hälfte des Frachtaufkommens, 2005 waren es nur noch 17.
Bäumchen, wechsel dich. Luftfracht
Wirtschaftswoche ; 42 ; 119-122
2007
2 Seiten, 2 Bilder
Article (Journal)
German
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