Beim Einsatz spezieller Verteiler- und Achsgetriebe können Längskräfte komfortabel und vortriebsneutral beeinflusst werden, was in der Regel als Torque Vectoring bezeichnet wird. Auf diese Weise kann der fahrdynamische Charakter eines Fahrzeuges definiert werden. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über solche Torque Vector Systeme und beschreibt die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Ansätze. Konkrete Beispiele und mögliche Integrationen in Hybrid-Antriebsstränge, die vorteilhafte Aufwand-Nutzen-Relationen bieten, werden vorgestellt. Betriebsstrategien für derartige Systeme werden dargestellt, die die Reifenkraftpotentiale der Räder berücksichtigen. Damit können gleichzeitig sowohl die Agilität als auch die Sicherheitsreserven des Fahrzeugs erhöht werden. Durch die direktere und nachvollziehbarere Reaktion des Fahrzeugs wird zudem der Fahrer entlastet. Darüber hinausgehende Vorteile von Torque Vector Systemen erschließen sich in der Vernetzung mit aktiven Fahrwerks- und Lenkungssystemen. Durch das hier vorgeschlagene Ansteuerkonzept ergibt sich ein Mehrwert, der deutlich den der Einzelsysteme übersteigt.
The impact on longitudinal forces is comfortable and does not affect the tractive force when using transfer cases and differentials; this is usually called torque vectoring. Thus, the drive dynamics character of a vehicle can be defined. This article shows an overview of this kind of torque vector system and describes the advantages and disadvantages of different approaches. Specific examples and possible integrations into hybrid drivelines that offer advantageous cost-benefit ratios are presented. Operating strategies for such systems are presented, which also take tire force potentials into account. This increases both the responsiveness and the safety reserves of the vehicle. A more direct and tangible vehicle response relieves stress on the driver. Further benefits of torque vector systems are obtained by multiplexing them with active suspension and steering systems. The proposed activation concept yields an added value that far exceeds that of the standalone systems.
Besseres Fahren durch aktive Längskraftbeeinflussung
2006
13 Seiten, 11 Bilder, 6 Quellen
Conference paper
German
Besseres Fahren durch aktive Laengskraftbeeinflussung
Automotive engineering | 2006
|Besseres Fahren durch aktive Langskraftbeeinflussung
British Library Conference Proceedings | 2006
|Sicheres Fahren - Aktive Sicherheit
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|Spezial: Aktive & Passive Sicherheit - automatisiertes Fahren
Automotive engineering | 2016
|Spezial: Aktive & Passive Sicherheit - automatisiertes Fahren
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