Der Prototyp eines Containerschiffs entstand 1956 in den USA, 1966 machte in Bremen das erste Transportbehälter-Schiff fest. Zwei Jahre später begann die Umstellung der wichtigsten Liniendienste auf den Containerverkehr. Container vereinfachen und beschleunigen das Verladen, Befördern, Lagern und Entladen von Gütern wesentlich. Fast jede Ware lässt sich mit dem Großbehälter transportieren, bessere Raumausnutzung bei Transport und Lagerung ist möglich, kürzere Umschlagzeiten entstehen im Vergleich zum Be- und Entladen von Stückgutfrachten. Dank Normung der Containermaße kann der Umschlag weitgehend automatisiert erfolgen. Vorteilhaft ist auch, dass sich Beförderung und Handling stets auf die gesamte Transporteinheit beziehen und somit kein Umladen beim Verkehrsmittelwechsel notwendig ist. Die Frachtkapazität von Containerschiffen wird in TEU angegeben (die Zahl von 20-Fuß-Containern, die geladen werden können). Teilweise sind Schiffe mit rund 8000 TEU, einige wenige mit 13000 TEU unterwegs, Einheiten mit 15000 TEU sind geplant. Es gibt verschiedene Spezialversionen wie Kühlcontainer, Tankcontainer, Autocontainer. In Deutschland steht Hamburg mit rund 8 Millionen TEU an erster Stelle der Häfen, auf Platz 2 die Bremischen Häfen mit 4 Millionen TEU. Weltweit konnte Hamburg seine Stellung unter den 10 wichtigsten Containerseehäfen verbessern und liegt auf Position 8 hinter Singapur, Hongkong oder Rotterdam. Auch die Leistungen rund um den Container haben zugenommen wie die Zwischenlagerung von Leercontainern, das Leasing oder Reparieren ebenso wie das Auffüllen oder Umpacken. Der Container wird als Laderaum der Zukunft betrachtet.
Alles in den Container
Creditreform ; 4 ; 32-33
2007
2 Seiten
Article (Journal)
German
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Alles im Takt und alles nach Plan?
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