Autoklarlacke mit verbesserter Kratzbeständigkeit und Appearance werden in Richtung auf Hochvernetzung, Selbstheilung, UV-Härtung und Nanopartikel-Einsatz entwickelt. Bei DuPont Performance Coatings ist hochvernetzender 'ProTect Clear'-Klarlack bei BMW, Volvo und DaimlerCrysler in der Einführungsphase, selbstheilender hochvernetzter, schon bei Raumtemperatur zum Fließen neigender und kleine Kratzer reparierender 'ProTect Reflow'-Klarlack in einem fortgeschrittenem Entwicklungsprojekt mit einem Autohersteller und wird die Zukunft in UV-härtenden Lacken gesehen, besonders bei einem im Technikum für Karossen erprobter UV-härtender Pulverklarlack. Serienreif entwickelter UV-DualCure-Nasslack ist wegen Anlageninvestitionen noch nicht im Einsatz. Bei PPG-Industries sieht man auch Vorteile von UV-Klarlack im getrennten Aufschmelzen und Vernetzen und der Lösemittelfreiheit, ist aber noch im Laborstadium. Die Nano-'Ceramiclear'-Lacke mit 1-K- und 2-K-Systemen werden in üblichen Anlagen seit 4 Jahren bei DaimlerCrysler eingesetzt und Renault, Alfa Romeo, Audi, VW und asiatische Hersteller zeigen Interesse. Selbstheilende Lacke könnten Probleme bei Chemikalienbeständigkeit ergeben. BASF Coatings setzt auf anorganisch-organisches Hybridmaterial mit neuem Netzwerkdesign mit glasähnlichen Silika-Nano-Clustern, Anwendung in herkömmlichen Anlagen, ohne Nanoteilchen, in Vorversuchen bestätigte außergewöhnliche Kratzfestigkeit und Appearance und Entwicklung zur Marktreife bis 2010.
Technologie für innovative Klarlacke. Kratzbeständigkeit und Appearance bestimmen künftig das Anforderungsprofil
besser lackieren. Die Oberflächen-Zeitung ; 9 , 7 ; 11
2007
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Article (Journal)
German
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