Mit dem Ziel einer Erhöhung der Effektivität des Kraftfahrzeugtransports, der Senkung des Kraftstoffverbrauchs und der Abgastoxizität je Einheit des Transportgutes änderten Schweden und Finnland ab 1998 die Anforderungen an die Länge und die Gesamtmasse von Kraftfahrzeugzügen, indem sie diese Parameter entsprechend auf 25,25 m und 60 t erhöhten. Beibehalten wurden die Forderungen der EU-Richtlinie 96/53 an die zulässige Achslast. Zugelassen zur Nutzung sind heute Kraftfahrzeugzüge in zwei Ausführungen: 1. Zusammensetzung von Zugmaschine und Fünfachsanhänger, aufgebaut auf der Basis eines Serien-Dreiachssattelaufliegers und eines Zweiachsnachläufers; 2. Zusammensetzung eines Sattelaufliegerlastzuges auf Basis eines Serien-Sattelaufliegers mit Anschluss eines Zweiachsanhängers. Andere Lastzüge werden nicht nur in diesen beiden Ländern betrieben, sondern beteiligen sich auch mit Spezialzulassungen am internationalen Transport. Insbesondere liefern diese Züge Transportgüter nach Moskau und Sankt Petersburg. Die Hauptforderung für die Betriebszulassung mehrgliedriger Lastzüge war die gleiche wie für Einanhänger- und Sattelaufliegerzüge, nämlich die Norm für Lenkbarkeit und Bremsen. Moderne Zugmaschinen mit einer spezifischen Leistung von 6,6 - 8 kW/h, das heißt mit einer Motorleistung von 400 - 480 kW, ermöglichen die Aufrechterhaltung einer hohen Fahrgeschwindigkeit der Schwerlastzüge und garantieren deren Führung auch auf bergigem Gelände. Schwerlastzüge mit einem Nutzraum von 150 m3 sind völlig konkurrenzfähig zum Schienentransport bei Beförderungen bis zu 4000 - 5000 km.
Schwerlastzüge. Probleme der Zulassung zum internationalen Transport
Titel russisch
Avtomobilnaja Promyslennost ; 1 ; 30-32
2007
3 Seiten, 4 Bilder, 1 Tabelle
Article (Journal)
Russian
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