In einem vom Fraunhofer-Institut für Materialfluß und Logistik (IML) in Dortmund durchgeführten Forschungsprojekt wurden trimodale Transportketten modelliert und analysiert sowie hinsichtlich der technischen Umsetzungsmöglichkeiten und der Wettbewerbsfähigkeit beurteilt. Bei den trimodalen Transportketten handelt es sich um containerisierte Seehafenhinterlandverkehre, in denen Binnenschiff, Bahn und LKW nacheinander eingesetzt werden. Bei den Terminaltypen wird zwischen Maritimen (Umschlag Seeschiff - Containerlager) und Hinterland-Terminals (Umschlag Lager - Binnenschiff oder Schiene) unterschieden. Entsprechend der Auslegung erfolgt hier eine weitere Unterteilung in Direktumschlag-, Integrierter, Angrenzender und Hafen-Terminal. Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen am Beispiel eines Containertransports von Antwerpen mit Binnenschiffen über den Rhein (bis Duisburg, Köln oder Mainz) und anschließendem Schienentransport nach Graz ergaben Kostenvorteile für alle Szenarien gegenüber dem direkten Schienentransport. Trotz längerer Transportzeiten wurde die Wettbewerbsfähigkeit trimodaler Transportketten für einen großen Anteil der in Containern transportierten Güter, vor allem für geringwertige Massengüter, aber auch relativ hochwertige Elektronikerzeugnisse, nachgewiesen.
Hinterland-Terminals - Typen und Umsetzung. Trimodaler Containerumschlag
Hebezeuge und Fördermittel ; 46 , 11 ; 580-583
2006
4 Seiten, 4 Bilder, 4 Quellen
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