Im vorliegenden Artikel wird über das Forschungsprojekt 'Hartbeschnitt (ultra) höchstfester Stahlgüten' berichtet. In dieser Studie wurden u.a. die Parameter eines Schneidwerkzeuges für die Verarbeitung hoch- und höchstfester Bleche (> 1200 N/mm2), wie zum Beispiel der Schnittspalt, der Schneidradius und Hinterschnitte an Stempel und Matrize mit dem Ziel der Verdopplung der Standzeit (Randbedingungen: unbeschichtetes Werkzeug - ohne eminente Kostenerhöhung), optimiert. Zur Verschleißbewertung wurden Simulationsberechnungen mit DEFORM-2D durchgeführt, bei denen das Archard'sche Modell zur Verschleißberechnung implementiert wurde. Die Simulationsergebnisse wurden mit Praxisbeschnittbauteilen validiert. Weiterführende umfassende Analysen erfolgen in Langzeitversuchen mit einem speziell ausgelegten Testwerkzeug. Bei diesem Testwerkzeug können die Schneiden segmentweise ausgetauscht werden. Dadurch können neueste Werkzeugwerkstoffe bei der Stahlgüte MSW1200 und bei pressgehärtetem Borstahl auf die Standzeit hin untersucht werden. In einem weiteren Schritt werden die Simulationsergebnisse für XlP-Stähle in dieses Versuchswerkzeug transferiert und die realen Standzeiten ermittelt.
Neuere Entwicklungen und Trends beim Schneiden von hoch- und höchstfesten Blechen (> 1200 N/mm2
2006
9 Seiten, 7 Bilder, 4 Quellen
Conference paper
English
Neuere Entwicklungen von Maschinen und Anlagen zum Schneiden und Umformen von Blechen
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