Die Marke Mini hat BMW nach der gescheiterten Übernahme des britischen Autobauers Rover behalten. Nun hat die Neuauflage des Minis vieles in den Schatten gestellt, was der erfolgsverwöhnte BMW-Konzern bisher schaffte. Rund 100000 Exemplare sollten zuerst von dem Auto verkauft werden, geworden sind daraus nach 5 Jahren insgesamt rund 860000. Jetzt soll der Mini die nächste Sprosse der Karriereleiter erklimmen. Für die jüngste Generation sind die Kapazitäten im Werk Oxford noch einmal erhöht worden. BMW steht damit vor einer neuen Herausforderung, einerseits soll der Absatz weiter steigen, andererseits sollen Rabattschlachten und Absatzeinbrüche verhindert werden. Hinter dem Mini steht ein ausgeklügeltes Marketingkonzept, das geschickt von der bewegten Historie des Autos und seinem Kultstatus zehrt. Mehr als 280 Millionen Euro hat BMW in die Werke für die neue Mini-Generation investieret, davon etwas mehr als die Hälfte in Oxford. Damit sollen vor allem die Produktionszeiten verkürzt werden. In den Motoren der zweiten Mini-Generation steckt außerdem mehr BMW als in der ersten. Der Mini hat eine Klientel, die kaufkraftstark ist, die man aber als postmodern bezeichnen könnte, also eine Kundschaft, die sich ihre Konsumwelt frei von Traditionen schafft. Um hier aktuell zu bleiben, soll die Marke Mini ausgebaut werden. Außer dem Coupe und dem Cabriolet soll in zwei Jahren ein Kombi entstehen.
Kurz nach dem Urknall. BMW
Wirtschaftswoche ; 41 ; 92-98
2006
4 Seiten, 112 Bilder
Article (Journal)
German
MAP-Satellit - Auf der Suche nach dem Urknall
Online Contents | 2001
Stufe 7 nach dem Urknall - neuer Turbomotor fuer den Porsche 911
Automotive engineering | 2010
|Der Urknall - Meilensteine der PS Geschichte
Automotive engineering | 2014
|Nur der Urknall wird vermisst. Spectre R
Automotive engineering | 2001
|