Bei der Auswertung nach der herkömmlichen linearen Versuchsplanung wird ein Faktor ausgewählt und stufenweise verändert. Alle anderen Faktoren werden konstant gehalten. Anschließend wird ein anderer Faktor verändert und die übrigen konstant gehalten usw. Daraus resultiert eine hohe Anzahl von Versuchen. Im Gegensatz dazu steht die Auswertung der statistischen Versuchsplanung. Hier besteht der Vorteil darin, dass innerhalb des Versuchsplanes alle Faktoren gleichzeitig verändert werden können. Dadurch gelingt es mit wenigen Versuchen wesentliche Faktoren (=Maschineneinstellparameter) von unwesentlichen zu unterscheiden. Somit ist die Richtung zu erkennen, in der das Optimum zu erwarten ist. Der Beitrag stellt mittels eines 23 Faktorenplanes die Vorteile und die Durchführung einer statistischen Versuchsplanung dar. Zum besseren Verständnis wird ein einfaches Beispiel aus der Produktion von Türverkleidungen in der Automobilindustrie verwendet. Aus der Vielzahl von Möglichkeiten der statistischen Versuchsplanung (z.B. Shainin und Tagucci) wird die Auswertung mit einer Microsoft Excel Tabelle ohne ein spezielles Programm aufgezeigt und erläutert.
Statistische Versuchsplanung: Eine einfache, praktikable Methode?
2006
11 Seiten, 8 Bilder, 2 Quellen
Conference paper
German
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