Mit Beginn der Bahnelektrifizierung im Berner Oberland wurden vor hundert Jahren dort die ersten Wasserkraft- und Umformerwerke für die Bahnenergieversorgung errichtet. Zunächst noch einzeln betrieben, wurden die Werke später in einen Verbund integriert. Heute sind diese Werke Bestandteil der gesamtschweizerischen Bahnenergieversorgung. Erstes erstelltes Werk war das Wasserkraftwerk Spiez am Thuner See, das seinen Betrieb mit den Maschinen Nr. 1-5 aufnahm (660 kW, 900 kVA, 3 AC 4 kV 40 Hz) aufnahm, über die Jahre hinweg mehrfach ausgebaut und modernisiert wurde und 1988 stillgelegt und durch einen Neubau mit ausschließlich Dreiphasen-50-Hz-Maschinen ersetzt wurde. Das zweite Kraftwerk war das Wasserkraftwerk Kandergrund, das seinen Betrieb 1911 aufnahm, ebenfalls mehrfach modernisiert und 1990 durch einen Neubau mit ebenfalls Dreiphasen-Maschinen (50 Hz) ersetzt wurde. Drittes Werk war die Unterstation Wimmis, die 1942 in Betrieb genommen wurde. Sie wurde 2005 mit vier statischen Umrichteranlagen (je 20 MW) ausgerüstet, um die Stromversorgung der Strecke durch den Lötschberg-Basistunnel zu unterstützen.

    With beginning of the railway electrification of the Bernese Oberland hundred years ago the first water power and converter stations were built for the railway power supply. At first separately operated the stations were integrated in a connected network later. Today these stations are a part of the whole railway power supply in Switzerland.


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    Title :

    Geschichte der elektrischen Bahnenergieversorung im schweizerischen Berner Oberland


    Contributors:

    Published in:

    Elektrische Bahnen ; 104 , 7 ; 325-329


    Publication date :

    2006


    Size :

    5 Seiten, 8 Bilder, 3 Tabellen, 7 Quellen



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German