Die mögliche Einführung von Assistenzsystemen zur Fahrerzustandserkennung wird bisweilen mit der Befürchtung verbunden, Fahrer könnten im Sinne einer Risikokompensation länger oder unvorsichtiger fahren als zuvor. In der vorliegenden Studie wird angenommen, dass die Art der Rückmeldung durch das System eine entscheidende Rolle bei der Vermeidung von unerwünschten Verhaltensanpassungen spielen. Die Auswirkungen verschiedener Ausprägungen auf den Dimensionen Dringlichkeit, Wichtigkeit, Gefährlichkeit, Akzeptanz und Assoziation mit Fahrerermüdung von Warnrückmeldungen auf die beabsichtigte Vorsicht und Dauer des Weiterfahrens werden geprüft. Ergebnisse einer Befragung von 19 Probanden zeigen, dass alle genannten Einflussfaktoren einen signifikanten Einfluss auf die angegebene Dauer und Vorsicht der Weiterfahrt ausüben. 63 % der Varianz der beabsichtigten Vorsicht beim Weiterfahren kann durch die unmittelbare Assoziation der Warnung mit Ermüdung, die Vermittlung von der Gefährlichkeit der Situation und die Akzeptanz der Rückmeldung aufgeklärt werden.
Verhaltensanpassungen an Assistenzsysteme zur Fahrerzustandserkennung
2005
4 Seiten, 1 Tabelle, 8 Quellen
Conference paper
German
Adaptationen ( Verhaltensanpassungen ) an fahrzeugtechnische Verbesserungen
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