Der vorliegende Beitrag beschreibt die aktuellen und zukünftigen Einsatzfelder der Hardware-in-the-Loop(HIL)-Simulation in der Motorelektronik-Entwicklung der Deutz AG. Vertiefend wird auf die eingesetzten dynamischen Modelle von dSPACE zum universellen Einsatz für viele Motoranwendungen eingegangen. Das Deutz-HIL-System wird in verschiedenen Bereichen der Motorentwicklung bei Deutz eingesetzt. Dazu gehören automatisierte Software-Freigabetests, Vorparametrierung für spezielle Kundenanforderungen sowie Entwicklung und Test neuer Steuergerätefunktionen. Die Firma dSPACE hat ein robustes Motormodell für die Deutz AG zur Verfügung gestellt. Eine einfache Modellvariantenverwaltung erleichtert die Pflege der rund 50 Motor- und Kundenmodelle. Die Schnittstellen zum Modell und zur Hardware erleichtern das Zusammenspiel mit der Testautomatisierung. Die Testautomatisierung verringert den Personalaufwand bei den manuellen Tests der Software-Neuablieferungen. Nach derzeitigem Stand werden mit den reproduzierbaren 1300 Testfällen 4 Arbeitswochen eines Ingenieurs eingespart. Die Vorparametrierung am HIL verbessert und verkürzt die Inbetriebnahme der Außenversuchsmotoren beim Kunden. Im Datensatz- und Software-Freigabeprozess ist das HIL-System ein fester Bestandteil.
Einsatz der Hardware-in-the-Loop-Simulation und der Testautomatisierung in der Nfz-Motorelektronik-Entwicklung
2006
15 Seiten, 4 Bilder, 3 Tabellen, 6 Quellen
Conference paper
German
British Library Conference Proceedings | 2006
|Testautomatisierung in der Hardware-in-the-Loop Simulation
Tema Archive | 2002
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