Heutzutage werden die fahrdynamischen Eigenschaften eines modernen Fahrzeuges hinsichtlich Fahrzeugsicherheit und Fahrkomfort bestmöglich optimiert. Das Fahrzeugverhalten soll von der querbeschleunigungsfreien Geradeausfahrt bis hin zu hochdynamischen Ausweichmanövern in jedem Betriebspunkt für den Fahrzeuglenker vorhersehbar und beherrschbar bleiben. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den Geradeauslauf objektiv durch Kennwerte zu beschreiben, die aus Messdaten generiert werden. Die Korrelation zwischen dem subjektiven Empfinden der Geradeauslaufgüte und dem ermittelten Kennwert wird durch Fahrsimulator- und Straßenversuche überprüft. Kennwerte, die beschreiben, was der Fahrer am Lenkrad spürt, werden mit einem Testmanöver ermittelt, bei dem der Fahrer das Fahrzeug sinusförmig mit einer Lenkfrequenz von 0,2 Hz und mit einer Lenkamplitude lenkt, so dass eine Querbeschleunigung von 2 ms-2 betragsmäßig nicht überschritten wird. Der Fahrereinfluss ist hoch, da die Lenkkorrekturen fahrerindividuell ausgeführt werden, um einen vorgegebenen Kurs einzuhalten. In der vorliegenden Arbeit werden die Kennwerte, die das Fahrzeugverhalten beschreiben, mit einem closed-loop-Manöver ermittelt. Verfolgt wird ein neuer Ansatz, der es erlaubt, fahrerunabhängig Kennwerte für die Geradeauslaufgüte bei einem closed-loop-Manöver aufzustellen. Das Prinzip besteht aus einem Vergleich zwischen gemessener und berechneter Giergeschwindigkeit.
Methoden zur objektiven Bewertung des Geradeauslaufs von Personenkraftwagen
2005
192 Seiten, Bilder, Tabellen, 55 Quellen
Theses
German
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