Die extreme Trockenheit im Sommer 2003 führte z. T. zu großflächigen Schädigungen von Waldbeständen. Ein frühzeitiges und gezieltes forstwirtschaftliches Handeln erfordert in solchen Fällen großflächige Übersichtsinventuren. Für diese Anforderungen wurde ein automatisiertes Kartierungsverfahren zur Erfassung von Vegetationsveränderungen mittels hochauflösender Satellitendaten entwickelt. Es beruht aufder multitemporalen Analyse von multispektralen und multisensoralen Satellitenszenen (SPOT4 und SPOTS). Durch die ausschließliche Nutzung von Infrarot Kanälen und deren Normierung mittels Hauptkomponententransformationen sind zeitaufwendige radiometrische Kalibrierungen der verschiedenen Sensoren und Bildjahrgängen nicht zwingend erforderlich. Eine Verbesserung und Nutzungssteigerung konnte durch eine weiterführende Analyse im GIS vorgenommen werden. Der Verfahrensansatz zielt auf eine möglichst uneingeschränkte Auswahlmöglichkeit von optischen Satellitensensoren hoher und mittlerer Auflösung ab. Der hohe Automatisierungsgrad gewährleistet eine rasch durchführbare, großräumige Kartierung von Veränderungsflächen.
Kartierung von Trockenheitsfolgeschäden mit hochauflösenden Satellitenbilddaten
2005
10 Seiten, 3 Bilder, 1 Tabelle, 12 Quellen
Conference paper
German
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