Im Beitrag wird die VW-Konzeption eines innovativen Fahrerassistenzsystems zur Fahrerzustandserfassung vorgestellt. Dieses Assistenzsystem soll dem Fahrer helfen, seine Leistungsressourcen beim Fahrzeugführen angemessen zu managen. Der Fahrerzustand entscheidet maßgeblich über die aktuellen Leistungsressourcen und damit über die Voraussetzungen zur sicheren Fahrzeugführung. Die Erkennung des Fahrerzustandes, speziell der Ermüdung, stößt jedoch auf methodische Schwierigkeiten bei der Messung des Ermüdungsgrades Auch die Aufmerksamkeitskontrolle stößt in der realen Fahrsituation an Grenzen. Eine plausible Methode, um die visuelle Aufmerksamkeit, die bei der Fahrzeugführung die Aufnahme wesentlicher Informationen sichert, ist die Überwachung der Blickrichtung bzw. der Kopforientierung. Ein grundsätzliches messmethodisches Problem liegt jedoch darin, dass 'etwas anzublicken' nicht notwendigerweise bedeutet, dass 'etwas wahrgenommen' wird. Die Gegenstandsbestimmung zu Aufmerksamkeit und Ermüdung wird diskutiert. ein Weg, um etwas über den Fitnesszustand eines Fahrers zu erfahren, besteht darin, dessen Gesicht, dessen Kopf und dessen Augen zu beobachten. Um den Fahrer zu beobachten und seinen Zustand zu beurteilen bzw. einzuschätzen werden als technische Komponenten benötigt: - ein Videosensor (Kamera), der unter allen Lichtverhältnissen und in der notwendigen Auflösung ein Bild vom Fahrer liefert, - eine Bildverarbeitungssoftware als Bestandteil der Kamera, die Parameter, wie Lidabstand, Kopforientierung und Blickrichtung identifiziert, - einen Prädiktionsalgorithmus, mit dem aus Lidschlussdaten der Fitness-/ Müdigkeitsgrad des Fahrers berechnet bzw. abschätzt wird sowie eine Logik bzw. einen Algorithmus, der gespeist von den verschiedenen Eingangsgrößen in einer geeigneten Weise ein Human-Machine-Interface anspricht. Lösungsansätze für ein derartiges System zur Fahrerzustandserkennung und die damit verbundenen Schwierigkeiten sowie technische Anforderungen, die daraus abzuleiten sind, werden im Beitrag dargestellt.

    This paper takes an in-depth look at an innovative driver state monitoring system, which VW has developed to assist drivers. The system is designed to help drivers manage their physical and mental resources properly when they are behind the wheel. The article begins by explaining the motivation that led to the development of the system and then goes on to discuss the characteristics of the physical and cognitive states under observation as well as the system hardware and software components. The reader is given an insight into the empirical derivation of the prediction algorithm. The article also presents the results of the initial customer survey


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    Title :

    Don't sleep and drive - VW's Müdigkeits- & Aufmerksamkeitserkennung für Fahrer


    Contributors:
    Jan, T. von (author) / Karnahl, T. (author) / Seifert, K. (author) / Hilfenstock, J. (author) / Zobe, R. (author)


    Publication date :

    2005


    Size :

    20 Seiten, 5 Bilder, 2 Tabellen, 17 Quellen




    Type of media :

    Conference paper


    Type of material :

    Print


    Language :

    German




    Don't sleep and drive - VW's Mudigkeits- & Aufmerksamkeitserkennung fur Fahrer

    Jan, T. v. / Karnahl, T. / Seifert, K. et al. | British Library Conference Proceedings | 2005


    Don't sleep and drive : VW's Muedigkeits & Aufmerksamkeitserkennung fuer Fahrer

    von Jan,T. / Karnahl,T. / Seifert,K. et al. | Automotive engineering | 2005



    VW's E-future

    Online Contents | 2012