Ausgangspunkt ist ein struktureller Vergleich der bei AUTOSAR verwendeten Basis-Software-Architektur für die Kommunikation zu bereits existierenden Lösungen, die heute bei OEMs und Zulieferern im Einsatz sind. Für die zwei Komponenten Netzwerkmanagement und CAN-Treiber wird die in AUTOSAR spezifizierte Funktionalität den Vorgängerstandards OSEK-NM und HIS CAN-Treiber gegenübergestellt. Als Grundlage für einen genaueren Vergleich wird kurz ein Konzept für die Implementierung des AUTOSAR CAN-Treibers dargelegt. Damit wird ein quantitativer Vergleich von Funktionalität und Ressourcenverbrauch von OSEK-NM und AUTOSAR-NM sowie HIS CAN-Treiber und AUTOSAR CAN-Treiber möglich. Wesentliche Aspekte sind Speicherverbrauch (RAM, ROM), Laufzeit, Portierbarkeit, Wartbarkeit und Robustheit. Für das Netzwerkmanagement wird die Reduktion des Speicherverbrauchs und der CAN-Bus-Last für typische Bustopologien in Body und Powertrain Anwendungen abgeschätzt. Basierend auf diesen Ergebnissen werden Auswirkungen auf die Prozessorauswahl diskutiert. Hier wird die Frage beantwortet, welche Kategorie von Mikrocontroller den kleinstmöglichen Prozessor für ein AUTOSAR Steuergerät darstellt. Im letzten Schwerpunkt des Vortrages wird die Migration von heutigen Lösungen behandelt. Verschiedene Möglichkeiten bis hin zur Kombination von Übernahmesteuergeräten und AUTOSAR Steuergeräten an einem Bus werden aufgezeigt und hinsichtlich ihrer Risiken bewertet. Neben der Migration der Steuergeräte-Software ist die notwendige Umstellung der im Einsatz befindlichen Werkzeugkette ein zentraler Punkt. AUTOSAR 1.0 ist ein erster Schritt in Richtung einer neuen Entwicklungsmethodik und einer einheitlichen Gedankenwelt für die Software Entwicklung im Kraftfahrzeug. Die zusätzlichen Abstraktionsebenen führen zu einem erhöhnten Ressourcenbedarf; es sind also weitere Optimierungen in der Architektur notwendig. Nach wir vor stellt die Vernetzung eine Herausforderung dar, die sich nur mit ausgereiften Tools beherrschen lässt.

    Starting point is a structural comparison of the AUTOSAR basic software architecture for communication with already existing solutions which are used today by OEMs and suppliers. For the components network management and CAN driver the functionality specified by AUTOSAR is compared to the predecessor standards OSEK-NM and HIS CAN driver. As a basis for a more detailed comparison a concept for the implementation of an AUTOSAR CAN driver is outlined. This allows for a quantitative comparison of functionality and resource usage of OSEK-NM and AUTOSAR-NM as well as HIS CAN driver and AUTOSAR CAN driver. Major aspects are memory consumption (RAM, ROM), run-time, portability, maintainability and robustness. For the network management the reduction of memory consumption and CAN Bus load for typical Bus topologies in body and powertrain applications is estimated. Based on these results impacts on the processor selection are discussed. Here the question is answered what category of micro controller is the smallest processor which can be used in an AUTOSAR based control unit. The last part of the presentation focuses on the migration from today's solutions. Different scenarios like the combination of carry over modules and AUTOSAR modules on one bus are explained and their risks are assessed. In addition to the migration of the control unit software the required transition of the used tool chain is a main issue. Finally a short summary and a an outlook for future solutions is given.


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    Title :

    Basis-Software-Komponenten in Autosar - ein solides Fundament


    Additional title:

    Basic software components in AUTOSAR - a solid foundation


    Contributors:
    Hörner, H. (author) / Raisch, A. (author) / Meili, O. (author)


    Publication date :

    2005


    Size :

    11 Seiten, 8 Bilder, 2 Tabellen, 4 Quellen




    Type of media :

    Conference paper


    Type of material :

    Print


    Language :

    German




    Basis Software Komponenten in AUTOSAR: Ein solides Fundament

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