Die Fa. Hella hat ein induktives Messprinzip zur Serienreife entwickelt, das die Realisierung kontaktloser Sensoren ermöglicht und spezifische Vorteile bietet. Der Sensor besteht im wesentlichen aus einer Leiterplatte, auf der Sende- und Empfangsspulen in Form von Leiterbahnen ausgebildet sind, einer elektronischen Ansteuer- und Auswerteschaltung und einem Rotor, der eine einzige kurzgeschlossene Windung einer Spule bildet und in einem gewissen Abstand über den Stator positioniert wird. Der Sensoraufbau zeichnet sich durch ein besonders robustes Design aus, da nur Standardmaterialien, -prozesse und -komponenten zum Einsatz kommen. Für den Stator bietet sich die Herstellung in Form einer Leiterplatte, man spart dadurch eine zusätzliche Leiterplatte und Verbindungselemente zur Ansteuerungs- und Auswertelektronik, die praktisch vollständig in einen ASIC integriert ist. Das Sensorprinzip zeichnet sich durch einige spezifische Vorteile aus, die andere Sensoren nicht in der Form besitzen wie das Temperaturverhalten und die Empfindlichkeit in Bezug auf mechanische Toleranzen. Auf Basis des Sensorprinzips wird eine Baureihe von Drehwinkelsensoren realisiert, die sich besonders zum Einsatz an landtechnischen Maschinen eignet. Ausgehend von einem Grundgerät kann eine große Anzahl unterschiedlicher Abarten mit wenig Änderungsaufwand geschaffen werden.
Anwendung eines neuen induktiven Messprinzips zur Realisierung kontaktloser Winkel- und Positionssensoren
Use of a new inductive measuring principle for the realisation of contactless angle and position sensors
Innovation und Integration, AgEng - LAND.TECHNIK, Tagung Landtechnik - Agricultural Engineering, 62 ; 99-106
VDI-Berichte ; 1855
2004
8 Seiten, 8 Bilder, 2 Quellen
Conference paper
German
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