In den Beschaffungsnetzwerken der Autmobilindustrie steigt das Transportvolumen insgesamt durch das Outsourcing von Fertigungsschritten seitens der Automobilhersteller (OEM). Die Fertigungstiefe, also der Wertschöpfungsanteil, den ein Fertigungsunternehmen durch Eigenleistung einem Produkt aufprägt, beträgt im Automobilbau teilweise nur noch 10 %. So errreichen heute immer mehr LKWs ein Automobilmontagewerk, Tendenz steigend. Während die Just-In-Time Transporte weitgehend optimiert sind, arbeiten die Gebietsspediteurnetze suboptimal. In Gebietsspediteurnetzen werden Lieferanten regional zu einem Liefergebiet zusammengefaßt, und die Lieferungen werden durch einen Gebietsspediteur zum Abnehmer vollzogen. Dabei werden die Gebiete heute von einem Abnehmer diktiert. In empirischen Studien konnte nachgewiesen werden, daß die Auslastung der Transportmittel in Gebietsspediteurnetzen unter 70 % liegt. Das Ziel der Arbeit ist die Entwicklung eines theoretischen Rahmens zur Modellierung und Simulation von Gebietsspediteurnetzen in der Automobilindustrie. Durch Einsatz der Simulation können diese Netze optimiert werden. Auf der Grundlage des entwickelten Prozeßmodells und Lastenhefts lassen sich Simulationen von Gebietsspediteurnetzen durchführen. Die Prozesse werden dazu exemplarisch mit einem Prozeßkettenplan abgebildet. Um dabei den Aufwand zu minimieren, werden Hinweise zur Experimentplanung gegeben. Ob marktgängige Standardsimulationssoftware in der Lage ist, Gebietsspediteurnetze zu simulieren, wurde ebenfalls untersucht. Die Simulatoren offenbaren jedoch bei genauerer Betrachtung große Mängel.


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    Title :

    Modellierung und Simulation von Gebietsspediteurnetzen in der Automobilindustrie


    Contributors:

    Publication date :

    2005


    Size :

    141 Seiten, Bilder, Tabellen, 81 Quellen



    Type of media :

    Theses


    Type of material :

    Print


    Language :

    German





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