Mit Hilfe eines modularen Plattform-Konzepts für Signalkonditionierung und Leistungsendstufen wird die gesamte RCP-(Rapid Control Prototyping-)Wirkungskette vom Sensor über die Datenvorverarbeitung und den Echtzeitrechner bis zur Ansteuerung der Aktoren als integrierte Lösung flexibel und konfigurierbar aufgebaut. Im Gegensatz zu Fullpass-Anwendungen, bei denen das RCP-System das Steuergerät vollständig ersetzt, werden beim Bypassing nur einzelne Teile des Steuergeräte-Codes auf das RCP-System verlagert, während alle anderen Funktionen unverändert auf dem Original- Steuergerät ausgeführt werden. Dabei bleiben die ursprüngliche Ein-Ausgänge, das Betriebssystem, Diagnose-Treiber und das Netzwerk-Management erhalten. Kommunikationsschnittstellen zum Steuergerät mit hoher Datentransferrate und niedrigen Latenzzeiten in Verbindung mit leistungsstarken RCP-Systemen wie der MicroAutoBox sind für Bypassing unverzichtbar. Neue Anforderungen im Bereich Bypassing resultieren aus der Architektur moderner Mikrocontroller und Steuergeräte. Sie erfordern angepasste Lösungen auf der Basis von On-Chip-Debug-Schnittstellen und standardisierten Übertragungsprotokollen auf seriellen Bussen. Die RCP-Unterstützung für die Entwicklung vernetzter, zeitgesteuerter Fahrzeugsysteme und die Besonderheiten einer entsprechenden Werkzeugumgebung werden exemplarisch am Beispiel von Real-Time Interface FlexRay Blockset der Firma dSpace aus Paderborn dargestellt.
Rapid Control Prototyping - neue Möglichkeiten und Werkzeuge
2004
12 Seiten, 6 Bilder, 7 Quellen
Conference paper
German
Rapid Control Prototyping - neue Möglichkeiten und Werkzeuge
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British Library Conference Proceedings | 2004
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Automotive engineering | 2004
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Anforderungen an Werkzeuge zum Prototyping von Automotive Services
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