Im Beitrag wird über die bereits vor einigen Jahren bei DaimlerChrysler initiierte Funktions- und Software-Entwicklung auf dem Gebiet Antriebskoordination innerhalb der Motorsteuerung berichtet. Die Antriebskoordination umfasst die Schnittstellen zu den externen Systemen über CAN- oder LIN-Interface, die Berechnung des Fahrerwunschmomentes, die Koordination der externen und internen Momentenanforderungen, die Filterung der Sollmomente sowie die Schutzfunktionen für den Antriebsstrang. Der Aggregatekoordinator beschreibt den Funktionsumfang der Inhouse SW-Entwicklung bei DC im Bereich Motorsteuerung und besteht aus den Blöcken Antriebskoordination, Vernetzung, Generator- und Wärmemanagement. Der Aggregatekoordinator koordiniert die Bedarfe an mechanischer Energie und steuert die Energieerzeugung durch die Momentenerzeuger, Verbrennungsmotor und E-Maschine. Der Antriebskoordinator plausibilisiert die Leistungsanforderungen vom Fahrer und der verschiedenen externen Systeme und koordiniert diese. Es werden folgende Funktionsgruppen unterschieden: Fahrervorgabe, Momentenplausibilisierung, Momentenkoordination, Momentenoptimierung, Momentenfilterung, Momenteneinstellung. Diese Funktionsgruppen werden im Beitrag erläutert.
Antriebskoordination für Mercedes-Benz Fahrzeuge
Powertrain coordination for Mercedes-Benz cars
2005
14 Seiten, 6 Quellen
Conference paper
German
Chronik Mercedes-Benz Fahrzeuge und Motoren
TIBKAT | 1966
|Chronik Mercedes-Benz Fahrzeuge und Motoren
SLUB | 1963
|Chronik der Mercedes-Benz Fahrzeuge und Motoren
TIBKAT | 1956
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