Einleitend verdeutlicht die Zulassungsstatistik den wachsenden Bedarf an Mobilität in der Europäischen Union. Die Zahl der Unfälle nimmt ab und das freiwillige Abkommen der Autoindustrie sorgt für sinkende Emissionen. Zielkonflikte entstehen durch Vorschriften. Die seit Jahren diskutierte 'Nachhaltige Mobilität' funktioniert im wesentlichen auf der Produktseite, die Infrastrukturentwicklung tut sich schwer zu folgen. Die Integration von öffentlichem Verkehr und Individualverkehr wächst langsamer als erhofft. Ein wesentliches Feld der Innovation war und ist die optimierte Fahrzeugarchitektur. Alternative Kraftstoffe haben derzeit einen Anteil von 2 %, die von der EU für 2020 anvisierten 23 % scheinen nicht realistisch. Bei den Motoren ist ein Dieselboom zu verzeichnen. Der weitere Erfolg hängt von der Emissionsgesetzgebung ab. Die in der Diskussion befindliche EURO 5 stößt an die Grenzen. Hier gilt es, neben den motorischen Maßnahmen auch den gesamten Antriebsstrang verbrauchsgünstiger zu gestalten. Von den alternativen Antrieben mit Hybridkonzept hat derzeit aus vielerlei praktischen Gründen nur der Startergenerator Aussicht auf größere Verbreitung. Gasbetriebene Fahrzeuge werden bisher nur in bescheidenen Stückzahlen gefertigt und auch die Einführung der Kraftstoffzelle ist noch nicht absehbar. Immer mehr gewinnt die Informationsvernetzung im Fahrzeug an Bedeutung.
Lösungsszenarien eines Großserienherstellers, um gleichzeitig ökologisch und ökonomisch konkurrenzfähig zu sein
2004
19 Seiten, 27 Bilder
Conference paper
German
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