Wie Fahrzeug-Rahmenstrukturen in immer kleineren Stückzahlen leichter und besser wirtschaftlich in einer flexiblen Produktion hergestellt werden können, untersucht seit dem Jahre 2003 der von der DFG eingerichtete Sonderforschungsbereich/Transregio 10 (SFB/TR 10) an den Standorten Dortmund, Karlsruhe und München. Den Bereichen Technologie, Simulation und Integration sind insgesamt 15 Teilprojekte zugeordnet. Untersuchungsgegenstand ist die Losgröße von 1 bis 10 Tragwerkstrukturen. Forschungsbedarf besteht vor allem bei der Technologie der Fertigungsprozesse. Verfahren mit kinematischer Gestalterzeugung müssen ausgewählt bzw. weiterentwickelt werden. Um kürzere Fertigungsvorlaufzeiten zu erreichen, müssen Umform-, Trenn- und Fügeprozesse eng tolerierte Strukturen erzeugen. Dafür ist prozeßübergreifend der Einsatz von Simulationstechnik für Prozeßverständnis und Prognose der Fertigungsergebnisse erforderlich. Durch technologische Integration muß die Fertigungstiefe verringert werden; mehrere einfache Verfahren sollen durch weniger, aber komplexere ersetzt werden. Auch ein veränderter Werkstückfluß ist nötig. Durchgängige Lösungen der Handhabungs- und Bearbeitungsaufgaben unter Einbeziehung einer flexiblen Greiftechnik machen die geforderte Produktivität möglich. Konstruktion, Fertigung und Werkstoffwahl müssen auf allen Ebenen gemeinsam betrachtet werden. Als Demonstrationsobjekt für die Ergebnisse aus den Teilprojekten wurde der Rahmen des BMW C1 gewählt.
Forschung für die flexible Produktion leichter Rahmenstrukturen
Research for the flexible production of light frame structures
Aluminium ; 80 , 12 ; 1364-1366
2004
3 Seiten, 2 Bilder, 2 Tabellen, 1 Quelle
Article (Journal)
German
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