In den letzten Dekaden konnten wir einen Konzentrationsprozess in der Automobilindustrie der Triademärkte beobachten. Die Zahl der unabhängigen Fahrzeughersteller ist stetig gefallen. Um die erkennbare Vielfalt an neuen Fahrzeugen mit ihren jeweils spezifischen Anforderungen zu beherrschen, sind neue Arbeitsgebiete mit erheblichen Mehraufwendungen bei den Fahrzeugherstellern entstanden. Außerdem verlangen neue Themen wie Verkehrs-, Kommunikations- und Assistenzsysteme nach Ressourcen. Es entsteht damit eine zunehmende Bereitschaft, bestimmte Aufgabenumfänge abzugeben. Die Zuliefererindustrie der ersten Ebene bietet sich an, Verantwortung für Aggregate und Systeme samt den Integrationsleistungen für Subfunktionen zu übernehmen. Dieser Trend zur Beschäftigung mit hinzukommenden neuen Aufgaben und der Weitergabe alter Aufgaben setzt sich über die Zulieferkette fort. Damit werden sich neue Strukturen und Regeln der Zusammenarbeit zwischen Herstellern und Zulieferern entwickeln, die durch längerfristige und vertrauensbasierte Partnerschaften geprägt sind. Gerade die Vernetzung von Antriebs- und Fahrwerksfunktionalitäten kann ein Treiber für ein höheres Leistungsangebot der Zulieferer werden. Am Beispiel der Hinterachsdifferenziale wird die technische Entwicklung aufgezeigt und der Nutzen durch Vernetzung erläutert.
Die Vernetzung in Antriebsstrang und Fahrwerk - eine Chance für ein Unternehmen der Fahrzeug-Zulieferindustrie
Networking of driveline and chassis - an opportunity for a company in the automotive supplier industry
2004
10 Seiten, 13 Bilder
Conference paper
German
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