Die zunehmende Belastung der Gleise und die höheren Traktionsgeschwindigkeiten erfordern Prüfmethoden zur Erhöhung der Sicherheit und zur Verringerung von Instandhaltungsmaßnahmen. Bei älteren Gleisanlagen können sich Veränderungen im Unterbau durch Erdrutsche, Ablagerungen und durch Schwingungsbeanspruchungen aus der Umgebung eingestellt haben. Eine Bodenradaranlage wurde monostatisch und bistatisch betrieben. Die Anlage war in einem Belastungsprüfwagen integriert. Die Prüffrequenzen des Bodenradars lagen bei 100 MHz und 500 MHz. Ausgewählte Prüfabschnitte wiesen unterschiedliche Schotterzustände und lokal Inhomogenitäten im Interbau auf. Die Prüfgeschwindigkeit betrug bis zu 15 km/h auf den Gleisen, bei Weichen 5 km/h. Die Steifigkeitsmessungen mit dem Belastungswagen erfolgten statisch bei 30 kN und dynamisch bei 10 kN. Eine gemeinsame Auswertung beider Verfahren zeigte nur eine sehr schwache Korrelation, teilweise auch keinerlei Zusammenhänge, was mit den unterschiedlichen Wirkprinzipen der Verfahren erklärt wird. So reagiert Bodenradar empfindlich auf Nässe, die Belastungstests jedoch kaum. Weitere Untersuchungen sollen sich den einander ergänzenden Aussagen beider Verfahren zuwenden. (Tietz, H,-D.)
Track-substructure investigations using ground penetrating radar and track loading vehicle
Gleisunterbauuntersuchungen mittels Bodenradar und einem Fahrzeug zur Gleisbelastung
2003
15 Seiten, 10 Bilder, 3 Tabellen, 8 Quellen
(Nicht paginiert)
Conference paper
Storage medium
English
Railroad track substructure monitoring using Ground Penetrating Radar (GPR)
British Library Online Contents | 2001
|Track-maintenance innovation - Ballast evaluation using ground-penetrating radar
Online Contents | 2000
Railroad track modulus estimation using ground penetrating radar measurements
Tema Archive | 2004
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