In dem großen Übertragungswagen mit ausfahrbaren Seitenteilen, kommt erstmals ein System mit indirekter Kälteerzeugung auf der Basis eines Glykolkreislaufes zum Einsatz. Die Lastberechnung zeigt, dass die größten Lastanteile durch die Geräteabwärme entstehen. Sie machen zwischen 67 % (Bildregie) und 87 % (Tonregie) der Gesamtlast für den Raum aus. Der gesamte Zuluftvolumenstrom wird dem Raum zugeführt. Er kompensiert hier den Transmissionswärmestrom, der über die Umschließungsflächen eintritt, die inneren Lasten der Personen und der Beleuchtung, sowie einen Anteil der Gerätelasten. Ein Teil der Raumluft tritt direkt in die Gestelle ein. Zur Nachkühlung der aus dem Raum über die Geräte geleiteten Luft kommen sechs Gestellkühler zum Einsatz. Ausschlaggebend für die Wahl eines Systems mit indirekter Kühlung waren die zu erwartenden geringeren Kältemittelmengen, die Möglichkeit zur besseren Hermetisierung der Anlage und das gute Teillastverhalten. In dem Fahrzeug wurde ein zentrales Glykol-Kühlaggregat mit drei separaten Kälteanlagen in speziellen Gerätekästen und einer zentralen Pumpstation unterflur eingebaut. Im Fahrzeugdach wurden vier Raum-Kühlgeräte montiert und in den Gestellen kamen insgesamt 16 Gestell-Kühlgeräte zum Einsatz. In allen Betriebszuständen zeigt die Anlage ein stabiles, ruhiges Regelverhalten.


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    Title :

    Erfahrungen beim Einsatz eines Glykol-Klimasystems in Fernssehübertragungswagen


    Contributors:
    Ebinger, I. (author) / Pieper, W. (author) / Bumb, G. (author)


    Publication date :

    2003


    Size :

    8 Seiten, 8 Bilder, 2 Tabellen



    Type of media :

    Conference paper


    Type of material :

    Print


    Language :

    German




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