Erdverlegte Pipelines, die parallel zu Hochspannungsleitungen verlaufen, werden durch den Betrieb und Fehlerströme induktiv durch die elektromagnetischen Felder gestört. Dadurch steigt das Wechselstrompotential Rohr zu Untergrund. Dies beeinträchtigt die Sicherheit der Pipeline in Bezug auf gefährliche Stöße und Wechselstromkorrosion bei kleinen Fehlern in der Beschichtung. In dem Artikel werden Berechnungen und Messtechniken vorgestellt, mit denen die induktive Spannungsstörung bestimmt werden kann und es werden die Einflüsse vorgestellt, die das Störungsniveau beeinflussen. Außerdem sind zwei Beispiele beschrieben. Zunächst wird die Bestimmung der Spannung des Wechselstrompotentials vorgestellt. Diese basiert auf der Berechnung der induzierten longitudinalen Feldstärke für einen Pipelineabschnitt. Die relevanten Parameter sind Route der Hochspannungsleitung und der Pipeline zusammen mit der Energieerzeugungsanlage, Transformator- und Pipelinestation, Typ der Erdung des Hochspannungssystems, theoretische Spannung, induzierter Strom, maximaler Nennstrom, Form der Masten und Konfiguration der Leiter, Durchmesser und Widerstand Beschichtung der Pipeline und Reduktionsfaktor für die Anschlussleistung. Das eine Beispiel ist eine Pipeline (500 mm, 20 inch), die durch 4 50 hz Hochspannungsleitungen (110 kv/220 kv) mit 520 bis 960 amp gestört wurde. Der Beschichtungswiderstand betrug 1 MOhm m2 beziehungsweise 100 kOhm m2. Der Kathodenschutz lag bei -2,7 v. 5 Testkupons wurden 2 Jahre lang angebracht. Die Ergebnisse zeigten, dass ein Risiko für Korrosion durch die Hochspannung besteht. Daraufhin wurde die Beschichtung auf kleine Fehler untersucht. Beim zweiten Beispiel lief eine Pipeline parallel zu einer 850 hz Hochspannungsleitung (110 kv/380 kv) und kreuzte sie. Der Beschichtungswiderstand betrug 1 MOHm m2. Der Kathodenschutz lag bei -1,6 v bis 4,0 v. Auch hier wurden 2 Jahre lang Testkupons installiert. Es zeigte sich ein hohes Korrosionsrisiko an kleinen Beschichtungsfehlern. Anschließend wird der zusätzlich nötige Korrosionsschutz für Pipelines, die durch Hochspannungsleitungen gestört werden, hergeleitet. Aufgrund von Laboruntersuchungen wird die durch die Hochspannungsleitungen hervorgerufene Korrosionsrate bestimmt. Ein wichtiger Faktor bei der Korrosionsrate ist die Spannung des Korrosionsschutzes der Pipeline.


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    Title :

    Research addresses high-voltage interference, AC corrosion risk for cathodically protected pipelines


    Additional title:

    Untersuchungen zu Störungen der Pipelines durch Hochspannungsleitungen und dem Risiko der Wechselstromkorrosion beim Korrosionsschutz der Pipelines


    Contributors:

    Published in:

    Oil and Gas Journal ; 102 , 7 ; 56-63


    Publication date :

    2004


    Size :

    8 Seiten, 11 Bilder, 6 Tabellen, 13 Quellen



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    English