Die IAA Internationale Automobilausstellung 2003 in Frankfurt/Main ist nicht nur eine der größten Fahrzeugausstellungen weltweit, sondern auch eine Plattform, auf der sich Zulieferer der Automobilindustrie präsentieren, darunter auch zahlreiche Gusshersteller. In der Branche findet eine Kompetenz-Verschiebung statt. Während die großen Hersteller weiterhin ihre Fertigungstiefe verringern und lieber neue Kompetenzen in Marketing und Vertrieb aufbauen, beschränkt sich ihre Ingenieur- und Fertigungskompetenz mehr und mehr auf markenspezifische Technologien wie Motor und Fahrwerk oder auch die Sicherheitstechnik. Alle anderen Kompetenzen wandern sukzessive zu den Zulieferern. In den nächsten Jahren werden auf diese Weise ganze Komponentenfertigungen von den Autoherstellern auf die Zulieferer übertragen. Da Gussteile vor allem in Motor und Fahrwerk benötigt werden, wird sich für die Gießereien nicht allzu viel ändern. Zulieferer der zweiten Reihe sehen sich auch weiterhin einem starken Druck der Zulieferer aus der ersten Reihe ausgesetzt, Kosten zu reduzieren und die Leistungsfähigkeit zu verbessern. In der vorliegenden Arbeit wird eine Übersicht über den auf der Messe gezeigten Technikstand der von der Gießereiindustrie gelieferten Produkte aufgezeigt. Die Palette reicht dabei von Motorteilen bis zu Aggregateteilen, die eingesetzten Werkstoffe vom Eisengusswerkstoff bis zu den Leichtmetalllegierungen. Aluminium hatte mit einer Vielzahl von Exponaten einen sehr starken Auftritt, so dass die Besucher den Eindruck gewinnen konnten, dass im Automobilbau dieses Metall der Werkstoff der Zukunft ist.


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    Title :

    IAA Internationale Automobilausstellung 2003


    Contributors:
    Röhrig, K. (author)

    Published in:

    Gießerei-Praxis ; 11 ; 465-471


    Publication date :

    2003


    Size :

    7 Seiten, 26 Bilder, 1 Tabelle



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German